Anfang Oktober hält der Wind auf unseren Breitengraden Einzug. Der Wind bringt viel Bewegung ins Leben. Bewegung, die Unruhe mit sich bringen kann, aber auch eine große Rolle für Energie- und Tatendrang bedeutet.
Herbstzeit ist also Vatazeit, denn das Vata-Dosha ist dem Wind zugeordnet.
Für Menschen, die von Natur aus schon viel Vata mit sich bringen, bedeutet dies, dass gerade jetzt Erdung und Struktur angesagt sind, um nicht in den Wirbelstrudel (zu geraten) und in Unruhe zu gelangen.
Das könnte sich ansonsten in unruhigem Schlaf oder in Konzentrationsschwierigkeiten anzeigen. Auf der rein somatischen Ebene bedeutet zu viel Wind auch generelle Trockenheit. Also knackende Gelenke oder gar Gelenkschmerzen können nun vermehrt auftreten, Blähungen oder Verstopfungen sind an der Tagesordnung.
Ein sehr hohes Vata schwächt auch unser Immunsytem und die Grippeviren haben ein leichtes Spiel.
Der Wind lässt uns einfach nicht zu Ruhe kommen. Um Dein erhöhtes Vata zu besänftigen, habe ich folgende Tipps für Dich:
– Ernähre Dich im Herbst ausschließlich mit warmer und möglichst flüssiger Nahrung. Ein warmer Brei zum Frühstück oder eine Suppe zum Abend können für einen „Windausgleich“ sorgen. Wurzelgemüse sorgt für Erdverbundenheit.
– Gewähre Dir hin und wieder Rückzug, sei es durch Meditation, ein warmes Schaumbad oder herrliche warme Ölmassagen.
– Um Vata auszugleichen, helfen Dir auch ayurvedische Kräuter wie Haritaki oder Ashwaganda. Aus der Gewürzabteilung sind wärmende Gewürze wie Zimt oder Kardamon unterstützend.
– Und vielleicht gönnst Du Dir ab sofort eine halbe Stunde mehr Schlaf.
Wenn Du also auf Deinen Vata-Haushalt achtest, kann Dein Organismus wunderbar Energien bündeln und Du kommst mit Freude durch den Herbst. Genieße die Farben!
Dein Pureveda Team